Hilfe für die Ukraine: Envases spendet Minikegs für Trinkwasser

Der seit 2022 andauernde Krieg in der Ukraine sorgt weltweit für Betroffenheit. Auch beim Minikeg-Hersteller Envases in Öhringen sucht man seitdem nach Möglichkeiten, um zu helfen und die Not der Menschen vor Ort zu lindern. Nach mehreren Aktionen im letzten Jahr wurde jetzt erneut eine Hilfslieferung organisiert: Envases spendete 500 wiederbefüllbare Fünf-Liter-Fässer, durch die ein Kinderkrankenhaus mit Trinkwasser versorgt werden kann.

„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“  Marie von Ebner-Eschenbach 

Der noch immer unverändert andauernde Krieg zwischen Russland und der Ukraine macht tief betroffen. Doch wie kann man Hilfe für die Ukraine leisten? Aus der anfänglichen Ohnmacht sind viele kleine Hilfsaktionen entstanden. Es ist das, was der Einzelne wirklich tun kann, um die Welt ein klein wenig besser zu machen.

Envases hat bereits im letzten Jahr 8.000 Minikegs nach Kiew gespendet. Die ukrainische Brauerei Obolon befüllte diese mit sauberem Brauwasser und half so dabei, dass die Bevölkerung von Kiew auch im Falle von Versorgungsengpässen ausreichend mit frischem Trinkwasser versorgt werden konnte. In diesem Jahr wurden noch einmal knapp 500 Fässer als Spende an Obolon geliefert. Diese sollen unter anderem einem Kinderkrankenhaus zugutekommen, in dem vom Krieg versehrte Kinder behandelt werden.

„Gerade wenn unschuldige Kinder verletzt oder gar getötet werden, zeigt der Wahnsinn des Krieges seine hässliche Fratze“, kommentiert Michael Tischler, Marketing Manager bei Envases Öhringen betroffen zur Spendenaktion. „Deshalb freut es uns ganz besonders, wenn unsere diesjährigen Minikegs einem Kinder-Krankenhaus zur Verfügung gestellt werden könnten.

Hilfe für die Ukraine: Minikegs zum Neu-Befüllen

Normalerweise sind die Minikegs von Envases Einweg-Gebinde. In das Einfüllloch auf der Oberseite des Fasses wird ein Verschluss eingeschlagen, der das Fass  fest verschließt. Anders bei den Fässern zur Hilfe für die Ukraine: Hier wird lediglich eine Staubschutzkappe auf das Loch gesetzt. Diese kann man wieder abnehmen, um das Fass neu zu befüllen. Da die Fässer in diesem Fall nur für Wasser genutzt werden, das keine Kohlensäure enthält, reicht dieses Provisorium als Auslaufschutz. So kann die Obolon-Brauerei die Minikegs jederzeit neu befallen. Um die Nutzung zu erleichtern, hat Envases für jedes Fünf-Liter-Fass auch noch einen Tragegurt mitgeliefert. Den gibt es sonst nur als Zubehör – bei den Ukraine-Fässern ist er jeweils gleich mit dabei.

Die Brauerei Obolon – ein sehr guter Partner

Beladung der Spenden-Minikegs

Auch wenn die Leidenschaft Gutes zu tun sehr groß ist, die bürokratischen und organisatorischen Hürden verhindern das oft. Nicht so im Falle der Wasserfässer als Hilfe für die Ukraine. Sowohl das Sales-Team von Envases Öhringen als auch die Partner-Brauerei Obolon in Kiew haben sich durch viele Telefonate, Mails und zollrechtliche Fragen gekämpft. Auch die letzten knapp 500 Fässer werden nun auf ihren Weg geschickt und können hoffentlich zeitnah mit frischem Brauwasser befüllt ausgeliefert werden. „Wenn wir die Not der ukrainischen Bevölkerung mit unserer Spende auch nur ein klein wenig besser machen konnten, allein dafür hat sich der ganze Aufwand bereits gelohnt“, resümiert Harry Eichholz, Vertriebsmitarbeiter und Verantwortlicher für die Organisation bei Envases.

Anlässlich des Tag des deutschen Bieres hatte Envases im April 2022 eine Benefiz-Wallfahrt durchgeführt, im Zuge derer 22.500 Euro an ‚Save the children e.V.‘ für die Kinder in der Ukraine gespendet wurden. Darauf folgten die ersten 8000 Wasserfässer, jetzt erneut 500 für das ukrainische Kinderkrankenhaus. Alle bei Envases Öhringen sind sich einig: „Wir helfen, wo wir können und Unterstützung nötig ist. Gut möglich, dass wir auch in Zukunft noch weitere solche Aktionen unternehmen…!“