Kooperationsmarketing beim Bier: Chancen und Best-Practice-Beispiele mit dem Partyfass

Mit einem guten Partner an der Seite fällt vieles leichter. Genau darum geht es beim sogenannten Kooperationsmarketing. Wir erklären, warum es sich lohnt über den eigenen Tellerrand hinauszublicken, welche Rolle hierbei das Minikeg spielen kann und wie Brauereien das Partyfass bereits erfolgreich für Marketing-Aktionen in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen einsetzen.

Die Deutschen trinken immer weniger Bier, seit Jahren geht der Inlandabsatz kontinuierlich zurück. Umso wichtiger ist es für Brauereien, ihre Zielgruppen anzusprechen, mehr Reichweite zu erzielen und neue Kunden zu gewinnen. Wer im geschäftlichen Konkurrenzkampf überleben will, tut gut daran, sich Verbündete zu suchen. Genau darauf zielt Kooperationsmarketing beim Bier ab, das kleinen wie großen Brauereien vielfältige Möglichkeiten bietet.

Wie funktioniert Kooperationsmarketing beim Bier?

Kooperationsmarketing (auch bekannt als Cross-Marketing oder Marketingkooperation) ist ein Marketing-Instrument, bei dem sich zwei (oder mehrere) Unternehmen zusammentun, um gemeinsam für ihre Produkte zu werben. Ziel ist, dass beide Partner genau wie ihre jeweiligen Kunden von der Kooperation profitieren.

Denn Kooperationsmarketing lohnt sich für Unternehmen in vielerlei Hinsicht. Indem die gemeinsame Werbung alle Kanäle beider Unternehmen nutzt, erhöht sich die Reichweite. Auch werden Kunden von Unternehmen A, die Unternehmen B bisher noch nicht kannten, durch die Kooperation auf dessen Produkte aufmerksam – und andersherum. Gerade bei kleinen oder mittelständischen Unternehmen, die über begrenzte Marketingmöglichkeiten verfügen, eröffnen sich durch eine Kooperation ganz neue Möglichkeiten: Indem sie die Kosten teilen, können beide Partner gemeinsam größere Projekte realisieren, als jeder für sich alleine. Bei einer gelungenen Kooperation profitieren beide Partner in Sachen Image und Knowhow voneinander und stärken so das eigene Ansehen.

Auf die Zielgruppe kommt es an

Die Nürnberger Brauerei Schanzenbräu produziert Fässchen für den Lokal-Comedian Bembers

Voraussetzung für ein erfolgreiches Kooperationsmarketing ist, dass beide zusammenarbeitenden Unternehmen die gleichen Marketingziele verfolgen. Außerdem müssen ihre jeweiligen Produkte und Leistungen zueinander passen. Vor allem sollte die Zielgruppe, die beide Partner ansprechen wollen, gleich oder zumindest sehr ähnlich sein. Für Kooperationsmarketing beim Bier heißt das konkret: Als Kooperationspartner für Brauereien sind natürlich nur solche Unternehmen attraktiv, deren Zielgruppe ebenfalls Bier trinkt. Natürlich darf ein möglicher Kooperationspartner keine direkte Konkurrenz darstellen, sondern muss vielmehr etwas anbieten, das die Leistung des eigenen Unternehmens ergänzt.

Als Marktführer macht die Krombacher Brauerei einmal mehr vor, wie erfolgreiches Kooperationsmarketing beim Bier funktioniert. Seit diesem Jahr ist Krombacher Kooperationspartner gleich mehrerer Festivals in Deutschland, darunter erstmals das legendäre Wacken Open Air, das mit knapp 80.000 Besucherinnen und Besuchern zu den weltweit größten Metal-Events gehört.

Von einer langfristigen Partnerschaft profitieren auch die Kunde

Dass Heavy-Metal-Musik und Bier hervorragend zusammenpassen, liegt auf der Hand. Die Markenkooperation soll daher keine Eintagsfliege sein, sondern eine langfristige Partnerschaft, von der Kundinnen und Kunden sowie Fans beider Unternehmen profitieren.

Um Erfolg zu haben, muss eine Kooperation vor allem gut sichtbar sein – insbesondere bei der relevanten Zielgruppe. Was das Kooperationsmarketing beim Bier angeht, bietet das Partyfass hierfür die besten Voraussetzungen. „Das 5-Liter-Partyfass hat die mit Abstand größte Präsentationsfläche unter allen Gebinden“, betont Marketingmanager Michael Tischler vom Minikeg-Weltmarktführer Envases. Das macht es zum idealen Werbeträger, der viel Gestaltungsspielraum ermöglicht.

Kooperationsmarketing beim Bier: Krombacher setzt auf Wacken-Minikeg

Genau den machte sich auch die Krombacher Brauerei bei ihrer Kooperation mit dem Wacken Open Air zu Nutzen und kreierte, neben einer limitierten 0,5l-Dose Krombacher Pils, auch ein eigenes Wacken-Partyfass, das von Envases produziert wurde. Auf der einen Fassseite prangt das Wacken-Logo mit dem typischen Rinderschädel auf schwarzem Hintergrund, die andere Seite ziert der Krombacher Schriftzug mit dazugehörigem Emblem auf weiß. Diese limitierte Festival-Sonderedition macht deutlich, wie gelungenes Kooperationsmarketing beim Bier mit dem Minikeg funktionieren kann!

Aber auch andere Brauereien haben gute Ideen für Kooperationsmarketing beim Bier – wie etwa die Privatbrauerei Gaffel aus Köln. Seit mittlerweile zwanzig Jahren leben Gaffel und der 1. FC Köln eine sehr intensive Partnerschaft, die über die Profi-Mannschaft hinausgeht und viele Fan-Projekte des 1. FC Köln miteinschließt. Fußball und Bier – das passt bekanntlich hervorragend zusammen. „Unsere Partnerschaft umfasst gemeinsame Marketingaktionen im Handel und in der Gastronomie“, erklärt Thomas Deloy, Geschäftsleitung Marketing und PR von Gaffel. „Auch außerhalb des Stadions gehen wir aktiv auf die Fans zu.“ Hierbei spielt auch das Minikeg eine Rolle. Die jährlichen Fan-Fässchen in Kooperation mit dem 1. FC Köln haben mittlerweile Tradition und sind begehrte Sammlerobjekte.

Bier und Fußball – das passt zusammen

„Sportlich haben wir viel erlebt. Es hat sich aber gezeigt, dass diese Partnerschaft nicht nur strategisch gedacht ist. Sie ist eine Sache des Herzens“, betonte der Gaffel-Chef Heinrich Philipp Becker bei der letzten Vertragsverlängerung im Sommer 2021. Und auch das ist ein Schlüssel für erfolgreiches Kooperationsmarketing: Es muss zwischen beiden kooperierenden Partnern idealerweise auch zwischenmenschlich stimmen.

So wie bei der Nürnberger Schanzenbräu und dem fränkischen Stand-up-Comedian Bembers. Hier war die Freundschaft zwischen Brauerei-Chef Stefan Stretz und dem Nürnberger Künstler Roman Sörgel alias Bembers letztlich die Initialzündung für eine Marketing-Kooperation, die seit 2013 besteht. Die Rede ist von der „Bembers Bombe“, einem Fünf-Liter-Partyfass gefüllt mit Schanzenbräu Hell, das bei Fans des Nürnberger Comedians und Bier-Liebhabern für „Bombenstimmung“ sorgen soll.

All diese Bespiele machen deutlich: Kooperationsmarketing beim Bier lohnt sich – für die regionale Familienbrauerei genauso wie für den internationalen Großkonzern! Dabei gilt: Gemeinsamkeiten verbinden – egal ob in Form von persönlicher oder regionaler Nähe, ähnlicher Unternehmensgeschichte bzw. -struktur oder identischen Werten. Wenn dann noch die Zielgruppe übereinstimmt, steht einem erfolgreichem Kooperationsmarketing nichts mehr im Wege.