Envases Europe ist sich der Klimakrise bewusst, mit der die Welt konfrontiert ist, und engagiert sich für eine Veränderung hin zu mehr Nachhaltigkeit. In diesem Jahr hat sich Envases Europe der Science Based Target-Initiative angeschlossen, um mit Hilfe von wissenschaftlich fundierten Zielen Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren, Umweltauswirkungen zu minimieren und einen nachhaltigen Zukunftsansatz unternehmensweit zu etablieren. „Indem wir nachhaltige Verpackungslösungen anbieten, arbeiten wir an einer Welt, in der Lebensmittel, natürliche Ressourcen und Energie bewusster genutzt werden“, sagt Dan Aggertoft Christensen, Präsident von Envases Europe.
Envases will 2023 konkrete Ziele zur Nachhaltigkeit festlegen
Dazu plant Envases Europe, noch in diesem Jahr seine kurzfristigen Ziele zu definieren und einzureichen. Einmal verabschiedet, verpflichtet sich das Unternehmen, diese bis 2030 zu erreichen. Der erste Schritt dahin ist eine gründliche Bestandsaufnahme an den europäischen Standorten von Envases. So lässt sich herausfinden, wo Verbesserungspotential besteht. Diese Daten bilden die Grundlage, um in einem zweiten Schritt konkrete Aktionspunkte festzulegen. Die definierten kurzfristigen Ziele reicht Envases dann zur Genehmigung durch die Science Based Targets-Initiative ein.
Auch der Envases Standort in Öhringen ist in diesen Prozess eingebunden. Ein „Climate Action Plan“ wurde erarbeitet, um das Thema Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen weiter voranzutreiben. Dieser schließt energie- und ressourcenschonende Produktionsverfahren genauso mit ein wie eine effiziente und klimafreundliche Logistik und eine sorgfältige Lieferantenauswahl.
Wissenschaftlich-fundierte Basis als Schlüssel zum Erfolg
Das Energiemanagement des Unternehmens ist nach ISO 50001 zertifiziert. In der Druckerei und Lackiererei nutzt man die thermische Nachverbrennung, um Emissionen zu vermeiden. Die dabei entstehende Abwärme wird für Heizung und Warmwasser sowie – mittels Absorbertechnologie – für die Kühlung von Anlagen und Gebäuden verwendet. Dass sich sämtliche Anstrengungen mit Hilfe der Science Based Target-Initiative jetzt auf eine wissenschaftliche Basis stellen lassen, freut auch Jochen Massa, Vizepräsident Envases Central Europe: „Die deutliche Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungen wächst. Und jetzt werden wir in der Lage sein, diese Forderungen mit dem Nachweis tatsächlicher Maßnahmen zur Reduzierung unseres CO2-Ausstoßes zu erfüllen. Ich bin stolz, Teil eines Unternehmens zu sein, das sich aktiv für eine bessere Welt einsetzt.“
Auch bei Envases weiß man: In Sachen Klimaschutz drängt die Zeit mehr denn je! Deshalb beabsichtigt Envases Europe, seine kurzfristigen Ziele noch 2023 zur Genehmigung einzureichen. Und auch global zieht man an einem Strang: Envases Mexico, die nordamerikanische Zentrale von Envases, hat sich ebenfalls der Science Based Targets-Initiative verpflichtet.
Was ist die Science Based Targets-Initiative?
Die Science Based Targets-Initiative (SBTi) ist eine ehrgeizige und ergebnisorientierte Organisation, die sich für die Einhaltung der Ergebnisse des Pariser Abkommens von 2015 (u.a. Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C) und des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen von 2018 einsetzt. Sie ist eine gemeinsame Initiative von CDP, United Nations Global Impact, World Resource Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF). Die Initiative entwickelt und validiert Methoden und Kriterien für effektiven Klimaschutz in Unternehmen . Diese konzentrieren sich auf Emissionsreduzierungen innerhalb der eigenen Wertschöpfungskette. Durch die enge Zusammenarbeit mit jedem Unternehmen hilft die Science Based Targets-Initiative dabei, realistische und ehrgeizige Ziele festzulegen und zu definieren, die zu mehr Innovation und effektiven Einsparungen führen sollen.
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