Die Freien Brauer besuchen Envases

Einige von ihnen setzen seit vielen Jahren auf die Fünf-Liter-Bierfässer von Envases, andere nutzten interessiert die Gelegenheit, um die Produkte näher kennenzulernen: Der Besuch der Freien Brauer bei Envases Öhringen, dem Weltmarktführer für Minikegs, war für die Teilnehmenden eine gute Gelegenheit sich auszutauschen und neue Ideen zu sammeln, um auch in schwierigen Zeiten weiter erfolgreich zu sein.

33 Gäste auf einen Schlag – eine Besuchergruppe dieser Stärke hat es bei der Envases Öhringen GmbH lange nicht mehr gegeben. Und auch für Die Freien Brauer war der gemeinsame Besuch im Rahmen ihrer Jahrestagung laut ihrem Geschäftsführer Jürgen Keipp „das größte Zusammenkommen unserer jüngsten und mittleren Geschichte“. Denn der Einladung waren diesmal außerordentlich viele Mitglieder gefolgt. Schließlich wollten sie sich nach über zwei Jahren Pandemie die Gelegenheit zum persönlichen Austausch nicht entgehen lassen. Und natürlich die einmalige Chance nutzen, beim Weltmarktführer für Fünf-Liter-Partyfässer einmal hinter die Kulissen zu schauen.

Als Werteverbund 44 führender Familienbrauereien aus Deutschland, Österreich und Luxemburg verstehen sich Die Freien Brauer als „Gemeinschaft von Unternehmen mit gleichen Interessen und Werten“. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht arbeiten sie zusammen. Sie beschaffen gemeinsam Rohstoffe und Materialien, wählen Lieferanten aus und verhandeln Verträge.

Die Freien Brauer verfolgen bei Envases den Weg bis zum fertigen Minikeg

Führung durch Envases

Jürgen Keipp, Jochen Weber, Thilo Wilmink, Einkauf Freie Brauer (von links nach rechts)

Ursprünglich war der Besuch bei Envases schon für November geplant gewesen. Coronabedingt hatte er allerdings ins Frühjahr verschoben werden müssen. Anfang Mai war es nun endlich soweit: Im Rahmen ihrer Einkäufer-, Techniker- und Braumeister-Tagung, die im nahe gelegenen Schwäbisch Hall abgehalten wurde, statteten Die Freien Brauer auch Envases am Standort Öhringen einen Besuch ab. Die bestens gelaunten Gäste strahlten förmlich mit der Sonne um die Wette, als sie von Envases-Geschäftsführer Johannes Alberti und Vertriebsleiter Peer Brämer herzlich begrüßt wurden. Einem lockeren Stehempfang im Vertriebsbüro schloss sich eine halbstündige Führung durch die Produktion an. Die Besucherinnen und Besucher konnten dabei die einzelnen Herstellungsschritte – vom Roh-Aluminium bis zum fertigen Minikeg – live verfolgen.

Marketing-Manager Michael Tischler, der das Besuchsprogramm mit organisiert hatte, freute sich über das Interesse der Gäste. „Es ist toll, dass wir endlich wieder mal eine große Gruppe hier bei uns zu Besuch haben können. Viele der Freien Brauer zählen ja schon seit vielen Jahren zu unseren treuen Envases-Kunden. Ihnen und auch allen anderen Interessierten uns und unsere Produkte einmal direkt vor Ort präsentieren zu dürfen, war uns eine große Freude.“ Dadurch habe man das mit einigen Mitgliedern bereits bestehende Kundenverhältnis weiter festigen können. Gleichzeitig hofft Tischler, dass der Besuch auch einige potentielle Neukunden von der Kompetenz und Innovationsfreude der Envases Öhringen überzeugen konnte.

Fünf-Liter-Dose als „Krisenretter“ mit Zukunftspotential

GF Envases

Johannes Alberti (links, GF Envases) und Jochen Weber

Auch Jürgen Keipp, der Geschäftsführer der Freien Brauer, war begeistert von dem gemeinsamen Austausch. Zwar seien die aktuellen Schwierigkeiten innerhalb der Branche natürlich allgegenwärtig. „Corona ist noch lange nicht bei allen unseren Mitgliedern verdaut. Und schon bauen sich die nächsten großen Herausforderungen vor uns auf.“ Dennoch hätten die Gespräche an diesem Tag einen durchaus fröhlichen und freundschaftlichen Charakter gehabt. „Man nutzt die Chance, um sich zu unterhalten und neue Ideen zu sammeln“, resümierte Jürgen Keipp. Er kann sich gut vorstellen, dass bei manchem Brauerei-Chef dabei auch das Fünf-Liter-Fass von Envases eine Rolle spielen wird. Schließlich hat sich das Minikeg gerade in Corona-Zeiten bei mancher Brauerei als (einer der) „Krisenretter“ erwiesen und bietet auch für die Zukunft noch viel Potential.