Viele gute Produkte beginnen mit einer verrückten Idee – und mit Partnern, die an diese Idee glauben und sie unterstützen. So war das auch bei der Firma Customized Drinks GmbH und ihrer Marke ‚Braufässchen‘. Im Jahr 2012 haben sich drei ambitionierte Studenten auf den Weg gemacht, ein Selbst-Brau-Set in einem Bierfässchen auf den Markt zu bringen. Mit HUBER Packaging, heute Envases, haben sie damals den richtigen Partner an ihrer Seite gefunden. Was als abenteuerliches Experiment begann, ist mittlerweile am Markt bestens etabliert. Selber brauen im Partyfass: Braufässchen und Envases – eine echte Erfolgsstory!
Selber brauen im Partyfass! Von der Idee zum fertigen Produkt.
Das Ganze klingt ein wenig nach modernem Märchen. Dominik, Ping und Wolfgang, drei Studenten, die auf einfache Art und Weise zuhause ihr eigenes Bier brauen wollten. Ihr Ziel war klar: ein schmackhaftes Bier, so einfach und schnell wie möglich. Dafür wollten sie den regulären sechs- bis achtwöchigen Prozess des Bierbrauens auf nur sieben Tage verkürzen. Idealerweise sollte man aus dem Braubehälter das frische Bier dann gleich zapfen können. Das Märchen ist wahr geworden und mittlerweile ein etabliertes Unternehmen in München.
Das Partyfass als Gärbehälter und authentische Bier-Lagerung
Bierbrau-Sets mit Glas-Gärbehältern gab es bereits auf dem Markt. Hier muss man das Bier aber nach Fertigstellung erst noch in Flaschen abfüllen, um es zu lagern und Gästen anbieten zu können. Das ist umständlich und kann auch den Geschmack beeinträchtigen. Für BrauFässchen wollten die Gründer gleich ein 5 Liter Partyfass als Gärbehälter nutzen. Auf diese Weise hat man ein attraktives Behältnis, aus dem man das Bier nach Fertigstellung direkt frisch zapfen kann.
Selber brauen im Partyfass: Envases als loyaler Partner in der Entwicklung von Lösungen
Beschäftigt man sich mit 5 Liter Partyfässern, so ist man sehr schnell beim Marktführer und Entwickler Envases Öhringen GmbH, ehemals HUBER Packaging. Doch das Unternehmen hatte Bedenken. Denn so einfach wie es klingt, ist die Wahl eines Partyfasses als Gärbehälter nicht. Beim Brauprozess wird Zucker zersetzt und es entsteht jede Menge CO2. Dies würde die Druckstabilität eines Weißblechfässchens massiv überschreiten. Deshalb musste eine Lösung her. Hierbei zeigte sich Envases als loyaler Partner. Man stellte den Studenten kostenlos jede Menge Fässer für die Entwicklung zur Verfügung. Mit Erfolg! Der Trick lag in einem eigens kreierten Überdruckventil. Dieses ermöglichte überschüssiges CO2 nach außen abzugeben ohne Außenluft ins Fass eindringen zu lassen. Auf diese Weise hielt man den Gärprozess kontrollierbar und das Bier verlor nichts an Qualität und Geschmack.
Die Mischung macht’s – Mit der richtigen Rezeptur zum schnell gebrauten Bier
Um zuhause in sieben Tagen Bier brauen zu können, musste das Verfahren massiv beschleunigt werden. Die Gründer von BrauFässchen haben diese Herausforderung angenommen und unterschiedliche Wege ausprobiert. Unter anderem lag die Lösung darin, mit Malzextrakt zu arbeiten, das einen hohen Anteil Zucker enthält. Das Maischen und Läutern, das Kochen der Bierwürze wird von BrauFässchen übernommen. Der Malzextrakt ist also nichts anderes als hoch konzentrierte, als Sirup eingedickte Pfannenvollwürze. Auch werden keine Hopfenpellets verwendet, die aufwändig gekocht werden müssen, sondern fertiges natürliches Hopfenaroma. Mit Studenten der Universität in Weihenstephan wurde eine spezielle Hefe gefunden, die bereits bei Zimmertemperatur arbeitet und den hohen Zuckeranteil des Malzextraktes vergärt.
Alles zusammen schafft es, den Brauprozess immens zu beschleunigen. Und auf diese Weise können auch Anfänger mit wenigen einfachen Arbeitsschritten in sieben Tagen Bier brauen. Wichtig: Es kommen keinerlei künstliche chemische Zusätze zum Einsatz, sondern nur ein natürlicher jahrhundertealter Fermentierungsprozess. Durch die Vereinfachung der Prozesse allerdings geht das Bier brauen deutlich schneller.
Erfolg durch Innovation und gute Partner
Was als Experiment gestartet ist, hat sich mittlerweile als erfolgreiches Unternehmen etabliert. Ein Brauset von BrauFässchen ist das ideale Geschenk für alle Bierliebhaber und wird über viele Fachhändler online, stationär und im eigenen Webshop verkauft. Das Unternehmen hat seinem Partner Envases die Treue gehalten.
„Das Fass ist von einer immensen Bedeutung für das gesamte Produkt“, erklärt die Geschäftsführerin von BrauFässchen, Susanne Kistler. „Es ist ein nahezu ikonisches Element, in dem gebraut wird und aus dem man das fertige Produkt zapft. Es steht eine Woche bei unseren Kunden in der Wohnung und auch danach wird es meist nicht weggeworfen, sondern als Erinnerung behalten.
Envases liefert uns nicht nur die Fässer, sondern diese fix und fertig mit Bedruckung. Auch hier berät das Unternehmen und liefert beste Ergebnisse. Zudem zeigt sich Envases stets flexibel, was die Abnahmemenge angeht. Denn es ist sehr wichtig für uns, einen zuverlässigen, stets lieferfähigen Lieferanten zu haben. Hier zählt auch der Nachhaltigkeitsaspekt. BrauFässchen setzt auf Regionalität. Envases produziert in Deutschland und muss seine Fässer nicht weit transportieren. Zudem werden Weißblechverpackungen in Deutschland zu über 90% recycelt, mehr als jeder andere Verpackungswerkstoff. Das spart Energie und vermeidet CO2 Emissionen.
Bier brauen, schnell und einfach zuhause. Das war der Anspruch der drei Studenten, die BrauFässchen entwickelt haben. Das Experiment ist mehr als gelungen und im Unternehmen heute freut man sich über den großen Erfolg. Man ist dankbar, in Envases von Anfang an einen loyalen Partner an der Seite gefunden zu haben.