Dass er mal als festes Teammitglied im Envases Vertrieb landen würde – so weit hat Jannick Wagschal als 18-Jähriger lange noch nicht gedacht. Auf den Ferienjob „beim Huber“ (bis 2021 firmierte Envases Öhringen unter Huber Packaging) fiel seine Wahl damals in erster Linie, „weil die gut zahlen“. Bereits damals hatte er sich dort wohlgefühlt und auch in der Folgezeit nur Positives gehört („In meinem Umfeld kennt gefühlt jeder jemanden, der dort arbeitet.“). Deshalb rückte das Unternehmen nach dem Abitur wieder in seinen Fokus. „Ich wollte in der Umgebung bleiben und fand die zweieinhalbjährige Ausbildung zum Industriekaufmann mit Zusatzqualifikation extrem interessant.“
Ausbildung in internationalem Wirtschaftsmanagement
Die hatte die damalige Firma Huber Packaging zu bieten – und Jannick Wagschal schon bald einen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Die besagte „Zusatzqualifikation“ umfasst neben den normalen Ausbildungsinhalten noch weitere Unterrichtsstunden in den Bereichen internationales Wirtschaftsmanagement, die bilingual unterrichtet werden. Außerdem ist eine zweite Fremdsprache Pflicht.
„Das passt wie die Faust aufs Auge zu mir“, findet Wagschal. Er schaut gerne über den Tellerrand hinaus und lernt Neues kennen. Deshalb hatte er nach dem Abitur am Wirtschaftsgymnasium im Sommer 2019 eigentlich auch ein Jahr Auszeit eingeplant. Er wollte erst ein paar Monate jobben und dann von dem Geld reisen. „Aus dem Reisen wurde leider nix, denn dann kam Corona“, erinnert er sich bedauernd. Umso mehr weiß er es zu schätzen, dass dafür seine Ausbildung international ausgerichtet war. Sogar Aufenthalte in Frankreich und Dänemark waren währenddessen möglich.
Zwischenstation im Envases Einkauf in Dänemark
Dass sein Ausbildungsbetrieb Huber Packaging 2021 vom internationalen Verpackungskonzern Envases übernommen wurde, ist für Wagschal ein Gewinn: „Dadurch sind wir noch internationaler unterwegs, was ich total spannend finde.“ Als sich im Rahmen seiner Ausbildung die Gelegenheit bot, den dänischen Envases-Standort für ein paar Wochen vor Ort kennenzulernen, hat er das gerne genutzt. Dort sei er mit offenen Armen empfangen worden und habe sich sehr gefreut über die Begeisterung, mit der die dänischen Kollegen vom Standort Öhringen gesprochen hätten. Als einer der ersten, die daran teilgenommen haben, arbeitet er deshalb gerne daran mit, das Envases-Austauschprogramm für künftige Azubis weiterzuentwickeln – eine echte Herzensangelegenheit, wie er versichert.
Miteinander arbeiten, gemeinsam Lösungen finden und voneinander lernen – das ist dem 23-Jährigen ausgesprochen wichtig. Nicht nur auf internationaler Ebene, sondern natürlich auch in seiner täglichen Arbeit. Während seiner Ausbildung hat er in Öhringen die unterschiedlichsten Abteilungen durchlaufen. Auch das Sales Team Beverage hat er dabei kennengelernt – und sich zum Ausbildungsende direkt auf eine Stelle dort beworben. Seit Ende letzten Jahres unterstützt er als festes Teammitglied den Envases Vertrieb rund um das Minikeg und freut sich über die spannenden Aufgaben in diesem Bereich.
Lernen von den „alten Hasen“
Im Vertriebsinnendienst mit Export kümmert sich Wagschal hauptsächlich um die Organisation von Containerverladungen nach Brasilien und Asien. Seinen Kollegen Peter Reiter bei der Betreuung des holländischen Großkunden Heineken zu unterstützen, findet er darüber hinaus „ein sehr interessantes Thema“. Im Sales Team hat er sich von Anfang an sehr wohl gefühlt und vor allem in Peter Reiter einen wichtigen Mentor gefunden, den er überaus schätzt: „Von einem Kollegen wie ihm mit über 40 Jahren Erfahrung kann man so viel lernen – das ist wirklich unglaublich viel wert.“
Sich noch tiefer einarbeiten, stetig neues Wissen aneignen, von der Erfahrung der Kollegen profitieren und dabei immer neugierig bleiben – mit dieser Haltung ist Wagschal auf dem besten Weg dazu, sich als neues Mitglied des Beverage Teams im Envases Vertrieb schnell zu etablieren. „Ich freue mich schon sehr darauf, selbst Verantwortung zu übernehmen und in Zukunft auch eigene Kunden zu betreuen.“
Von künftigen Herausforderungen lässt sich der begeisterte Hobby-Fußballer und -Basketballer dabei nicht einschüchtern. Als Sportler weiß er damit umzugehen: „Dranbleiben, durchbeißen, nicht aufgeben!“ Genauso wie im anspruchsvollen Joballtag bei Envases hilft ihm diese Einstellung auch privat. Schließlich wartet auch da bereits die nächste Herausforderung auf Jannick Wagschal: Der 23-Jährige ist derzeit auf der Suche nach der ersten eigenen Wohnung.
