Wer denkt, Vertrieb bedeute in erster Linie ‚verkaufen‘, der liegt meist falsch. Ganz besonders dann, wenn es um Harry Eichholz geht, Vertriebsmann bei der Envases und verantwortlich für Süddeutschland, Österreich, Italien, Ost- und Zentraleuropa, Asien, Japan und Afrika. Seit 1994 ist er bei Envases und sieht seine Aufgabe in erster Linie darin, seine Kunden zu beraten und gemeinsam mit Ihnen an deren Marke zu arbeiten. Marketing mit dem Partyfass: Ein Gespräch mit Harry Eichholz!
Marketing mit dem Partyfass: Alles tun für die Marken der Kunden!
„Was kann ich mit einem Partyfass alles für die Marke des Kunden tun – diese Frage stelle ich mir vor dem Gespräch und das macht mir seit vielen Jahren große Freude“, begeistert sich Eichholz über seinen Beruf. „Unsere MiniKEGs bieten die größte Werbefläche unter allen Bier-Verpackungen. Damit kann man spielen und Möglichkeiten schaffen, Emotionen zu erzeugen. Da kann es schon mal vorkommen, dass einem nüchternen Envases-Angebotsbrief auch gleich eine kleine Entwurfs-Simulation für eine mögliche Gestaltung beiliegt.“ Tatsächlich ist es genau diese Herangehensweise, die Eichholz‘ Kunden schätzen. Als erstes steht da die Frage nach der Story, dem Mehrwert für die Marke.
Harry Eichholz erinnert sich immer wieder gerne daran, wie eines Tages ein junger Braustudent bei ihm anrief mit der Idee in einem 5 Liter Fass Bier brauen zu wollen. Man konnte sich das erstmal gar nicht vorstellen, er ließ sich aber auf das Gedankenexperiment ein. Nach vielen Gesprächen und Experimenten war ein neues Produkt geboren: Ein Selbstbrau-Set im MiniKEG, das mittlerweile unter BrauFässchen ein echter Erfolgsschlager geworden ist.
„Es sind meist die kleinen Brauereien, die sich echte Design-Innovationen zutrauen“, kommentiert Eichholz. „Große Konzerne haben so strenge CI-Richtlinien, da nimmt das Logo alleine meist 70-80% der Werbefläche ein. Das ist schade, denn ein Partyfass ist ja keine Primärverpackung. Damit kann man durchaus ein wenig experimentieren und wirklich emotionale Kampagnen fahren. Ein Fässchen ist die hochwertigste Verpackung für Bier, es ist nur konsequent diese auch für ausgefallenes Design zu nutzen.“ Erfahrungsgemäß danken es die Kunden ihren Brauereien. Gerade in Zeiten von Lockdown und geschlossener Gastronomie erfreuen sich Partyfässer wachsender Beliebtheit.
Das Partyfass als Werbemittel
Einige Kunden von Envases sind gar keine Brauereien, sondern Unternehmen, die Partyfässer als Werbemittel für Ihre Kunden nutzen. „Für diese Unternehmen, aber selbstverständlich auch für Brauereien, entwickeln wir auf Wunsch den ersten Gestaltungsentwurf für die Fässchen. Unser einzigartiges 3D-Tool auf unserer Website simuliert auf Knopfdruck wie ein Layout auf einem Fass aussehen könnte“, erklärt Eichholz. „Auch mal eigene Ideen zu einzubringen, um die Marke dieser Unternehmen ins beste Licht zu rücken, das macht mir ganz besonders viel Freude und es ist auch genau das, was wir sehr gut können bei Envases: Marketing mit dem Partyfass“
Die Vielfalt macht’s!
Schon seine gesamte berufliche Laufbahn ist Harry Eichholz bei HUBER Packaging bzw. der heutigen Envases Öhringen GmbH. Gestartet wurde mit einer kaufmännischen Ausbildung. Danach kam der Zivildienst und dann Vertriebstätigkeiten bei Envases für die verschiedensten Branchen, darunter Spielzeug- und Musikindustrie. Als das Partyfass mit integriertem Zapfhahn entwickelt wurde, wechselte der engagierte Vertriebsmann in den Bereich ‚Beverage‘, wo er bis zum heutigen Tag tätig ist. Von 2004 bis 2007 kam noch nebenberuflich ein Studium zum Betriebswirt VWA hinzu. Der mehrere Sprachen sprechende Eichholz ist bestens gerüstet für sein weit verzweigtes nationales und internationales Kunden-Klientel.
„Mich fasziniert an meinem Beruf immer wieder, mit welch unterschiedlichen Persönlichkeiten ich es zu tun habe. Da ist der unkonventionelle junge Craftbeer-Brauer, der bodenständige Zoiglbrauer, der fleißige Gasthaus-Brauer in Xter Generation oder eben der Großkonzern mit eigener Marketing-Abteilung. Hinzu kommen meine internationalen Kunden mit Anfragen aus fernen Ländern, wo man vor allem auch kulturell bedingte Mentalitäts-Unterschiede berücksichtigen muss. All das zusammen ist ungemein abwechslungsreich und lässt keinen Tag wie den anderen sein.“
Die Vielfalt ist es, die Harry Eichholz seit so vielen Jahren fasziniert. Schließlich betreut er stets das gesamte Projekt, quasi von der ersten Anfrage bis zur Lieferung des fertigen Produktes. Auch die Organisation und Durchführung internationaler Messen standen bereits auf seiner To-Do-Liste. Da kann keine Routine entstehen und das lässt ihn täglich für seinen Beruf brennen. „Es ist die Breite der Beratungsleistung, die mich begeistert“, so Eichholz. „Ich suche sehr gerne nach Lösungen für meine Kunden, auch oder besonders dann, wenn diese unkonventionell sein dürfen. Ich bin gespannt, was die nächsten Jahre an Herausforderungen bringen werden. Eines ist sicher: ich freu mich drauf!“