Wer in der Brau-, Getränke und Lebensmittelbranche beschäftigt ist, der kennt Doemens. Das Institut in Gräfelfing wurde 1895 gegründet und hat sich zu einem national und international agierenden Aus-, Fort-, Weiterbildungs- sowie Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen etabliert. Jährlich werden dort über 100 Studierende zum Brau- und Malzmeister, zum Brau- und Getränketechnologen und zum Industriemeister der Fachrichtung Lebensmittel fortgebildet; im zweijährigen Turnus finden Fortbildungen zum Getränkebetriebsmeister sowie zum Betriebswirt für Getränkewirtschaft statt. Hinzu kommen viele Teilnehmer diverser Seminare zu verschiedenen technischen und technologischen Themen sowie verschiedene Aus- und Weiterbildungen der Doemens-Genussakademie. Der Erfolg und das stetige Wachstum zeigen sich auch in einem großen Neubau in Gräfeling (nahe dem Stammsitz), der im Oktober 2021 bezogen wird. Dort stehen nicht nur mehr und größere Lehrsäle sowie Klassenräume zur Verfügung, auch das Technikum wurde erweitert. Hier werden die Studierenden praxisnah unterrichtet – ein echter USP bei Doemens. Praxisnah lernen: Wie Doemens Theorie und Praxis verbindet!
Praxisnah lernen: Doemens setzt auf einzigartiges Technikum
Theorie ist gut, aber ohne Praxis nicht wirklich hilfreich. Das hat die Doemens Akademie schon seit vielen Jahrzehnten erkannt und setzt diese Philosophie erfolgreich um. „Bei uns werden Theorie und Praxis bestmöglich verzahnt“, erklärt Dr. Werner Gloßner, Geschäftsführer bei Doemens. „In unserem Technikum haben wir nicht nur Anlagen und Maschinen stehen, die den Brauprozess von der Mälzerei bis zur Abfüllung und Verpackung vollständig transparent abbilden. Wir verfügen auch über Anlagen für die Lebensmittelverarbeitung sowie moderne Laboreinrichtungen. Wir bilden Menschen nach den neuesten technischen Gegebenheiten aus. Genau deshalb schicken uns immer mehr Unternehmen ihre Mitarbeiter für ein Mehr an Qualifikation und Ausbildung. So schulen wir zielorientiert und effizient angehende Fach- und Führungskräfte – das ist unsere Erfolgsstrategie. Für Unternehmen wird es immer schwieriger qualifizierte Fachkräfte zu finden. Hier helfen wir kompetent weiter – praxisnah lernen steht bei uns an erster Stelle.“
Die Doemens Akademie setzt auf vielfältige Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Bier, Destillate, alkoholfreie Getränke, Lebensmittel und Biotechnologie. In der engen Zusammenarbeit mit HWK und IHK schließt die Akademie eine wichtige Lücke zwischen Universitäten und Hochschulen einerseits und dem Facharbeiter andererseits. Gerade zukünftige technische Führungskräfte lassen sich durch die hochqualitfizierten Doemens-Spezialisten sowie dem umfangreichen Praxis-Angebot bestmöglich aus-, fort- und weiterbilden. Im Mittelpunkt stehen hier anerkannte Berufe wie Brau- und Getränketechnologe, Brau- und Malzmeister, aber auch Industriemeister der Fachrichtung Lebensmittel oder Getränkebetriebsmeister.
Praxisnah lernen in der Doemens Genussakademie
Ebenso wichtig und in den letzten Jahren regelrecht am Boomen sind die Seminare der Genussakademie. So bildet Doemens in zweiwöchigen Seminaren zu Bier-, Wasser-, Fruchtsaft- oder Destillat-Sommelieren aus. „Gerade in den letzten zehn Jahren ist die Vielfalt am Getränkemarkt enorm geworden“, kommentiert Dr. Gloßner das reichhaltige Seminarangebot. „Alleine der Boom rund um Craft-Biere hat das Know-how rund um Herstellung und Bewertung immer wichtiger werden lassen. Genau dafür sind unsere Genuss- und Sensorik-Seminare da. Insbesondere Brauereien und Gastronomie-Betriebe schulen auf diese Weise ihre Mitarbeiter, um die Wertigkeit von Bier noch mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Unsere Ausbildungen beispielsweise zum Biersommelier sind weltweit anerkannt und beliebt. Wir können Seminare der Genussakademie auch in Unternehmen als Inhouse-Schulung anbieten und durchführen. Hier richten wir uns ganz nach den Wünschen unserer Kunden.“
Kompetente Beratung und Dienstleistung für Unternehmen
Das moderne und bestens ausgestattete Technikum bei Doemens hat aber nicht nur Vorteile für eine praxisnahe Lehre. Es ist auch die Grundlage für eine kompetente Beratung. Doemens sieht sich auch als Dienstleiter für die Brau-, Getränke- und Lebensmittelindustrie. So können Doemens-Experten vor Ort Anlagen planen und abnehmen oder beispielsweise in punkto Betriebshygiene, bei Zertifizierungen oder Verfahrensoptimierungen beraten. Auch wenn es um die Einführung neuer Produkte geht, ist Doemens kompetenter Ansprechpartner. Im hauseigenen Labor führt Doemens auch Dienstleistungen zur Qualitätssicherung (chemisch-technisch, mikrobiologisch, sensorisch) oder Labor-Analytik durch. Zudem verfügt das Unternehmen aus Gräfelfing über eine eigene Hefebank, die von nationalen und internationalen Brauerei-Unternehmen stark nachgefragt wird.
„Nehmen wir beispielsweise den Fall, eine Brauerei möchte ein bestimmtes alkoholfreies Bier herausbringen“, erläutert Dr. Gloßner. „Dann können wir mit unserem Know-how und unserem Labor die gesamte Produktentwicklung übernehmen und im Nachgang kann die Brauerei dann auch die eingesetzten Hefen bei uns beziehen. Gerade in diesem Feld sehen wir viel Entwicklungspotenzial. Denn die Vielfalt der unterschiedlichen Getränkesorten wächst und wächst. Dazu gehören auch besondere Cidre-Spezialitäten, Hard-Setzer-Produkte oder außergewöhnliche Destillate, die mehr und mehr im Kommen sind. Wir erkennen neue Trends und unterstützen Unternehmen gerne bei der Entwicklung besonderer neuer Produkte.“
Doemens – eine Erfolgsgeschichte
Doemens beschäftigt zurzeit 35 Mitarbeiter, darunter hochqualifizierte Brauingenieure und Braumeister mit einer vielseitigen Praxisexpertise. Hinzu kommen etwa 15 freiberufliche Mitarbeiter, die aus der freien Wirtschaft kommen und verstärkt auch in der Lehre eingesetzt werden. „Eine direkte Verbindung zur Branche ist uns ein ganz besonderes Anliegen“, so Dr. Gloßner. „Das unterscheidet uns auch von den meisten staatlichen Universitäten. Wir wollen keinen Elfenbeinturm der Wissenschaft, sondern wir möchten am Puls der Zeit sein. Wir verbinden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse mit ihrem praktischen Einsatz und der bestmöglichen wirtschaftlichen Eignung. Auf diese Weise schaffen wir eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: für alle, die bei uns aus-, fort- und weitergebildet werden und für alle Unternehmen, die unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen.“
„Wir sind stolz auf den Erfolg von Doemens“, freut sich Dr. Gloßner. „Wir entwickeln uns stetig weiter. Insbesondere durch Corona wurden wir dazu gebracht, mehr und mehr auf digitale Angebote in verschiedenen Formaten (u.a. Webinare, Seminare in Hybrid-Format) zu setzen. Die Erfahrungen zeigen: auch dieses Angebot wird stark nachgefragt und angenommen.Sicherlich wird der gesamte praktische Teil weiterhin hier bei uns vor Ort unterrichtet. Das zeichnet uns ja aus. Theoretische Seminare jedoch werden verstärkt auch als digitale Schulungen beibehalten werden. Das ist modern und schafft Flexibilität. Das Thema ‚Digitalisierung‘ wird uns demnach auch die nächsten Jahre weiter begleiten.
Mit unserem Neubau schaffen wir mehr Platz für Lehre und auch für unseren Maschinenpark. Dieser bietet uns flexibel Möglichkeiten, wie unter anderem die Abfüllung in Partyfässer oder PET-Flaschen im Rahmen des Praxis-Unterrichts oder für Lohnabfüllungen. Wir sind optimistisch, dass wir mit unseren Leistungen auch weiterhin überzeugen können und wir freuen uns auf alles, was noch vor uns liegt.“