Das Berchtesgadener Land ist seit jeher ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Umgeben von beeindruckenden Bergen, tiefen Seen und malerischen Dörfern, genießen Besucher hier das bayerische Lebensgefühl in seiner reinsten Form. Doch das Berchtesgadener Land ist nicht nur für seine Natur bekannt. Seit über hundert Jahren gehört das Bier aus dem Hofbrauhaus Berchtesgaden genauso zur Region wie der Watzmann oder der Königssee. Und genau dieses Bier trifft den Geschmack der Touristen und Einheimischen gleichermaßen. Wir haben mit Max Stangassinger, Sohn des Hauses und verantwortlich unter anderem für den Vertrieb, über die Verbindung von Bier und Tourismus gesprochen und welche Rolle in diesem Zusammenhang das Minikeg von Envases spielt.
Tourismus als Lebensader des Brauhauses
Das Hofbrauhaus Berchtesgaden ist eng mit dem Tourismus der Region verbunden. In den zahlreichen Gaststätten, Wirtshäusern und Hotels der Umgebung wird das bayerische Bier des Hauses ausgeschenkt, oft begleitet von regionalen Spezialitäten. Besonders beliebt ist das Berchtesgadener Bier auf den Almhütten, die für viele Wanderer ein absolutes Muss sind. Nach einer anstrengenden Bergtour gibt es wohl kaum etwas Erfrischenderes als ein frisch gezapftes Helles in einer urigen Hütte, mit Blick auf die majestätische Alpenlandschaft.
„Die Verbindung von Bier und Tourismus ist bei uns besonders eng. Unsere Biere sind ein Teil des Erlebnisses, das die Menschen hier suchen. Wenn sie in der Region unterwegs sind, wollen sie ein Stück Bayern erleben – und das schließt ein gutes Bier ein,“ erklärt Stangassinger. Genau deshalb versucht das Brauhaus auch die Natur aktiv zu schützen. Schon lange bevor Umweltbewusstsein zum Trend wurde, erzeugte die Brauerei ihren eigenen Strom – mit einem eigenen Wasserkraftwerk und versorgt noch einen ganzen Straßenzug damit mit. „Nachhaltigkeit ist für uns keine moderne Entwicklung, sondern tief in unserer Geschichte verankert,“ erklärt Stangassinger. „Schließlich leben wir auch von unserer schönen Natur.“
Handwerkliche Braukunst: Qualität, die überzeugt!
Das Brauhaus Berchtesgaden setzt auf handwerkliche Tradition und hohe Qualität. In einer Zeit, in der viele Brauereien auf Massenproduktion und internationale Expansion setzen, bleibt das Berchtesgadener Brauhaus seinen Wurzeln treu. Hier steht der langjährige Braumeister, Klaus Hesselbach, persönlich im Braukeller. Das Bier wird noch nach alten Braurezepten hergestellt und man lässt ihm Zeit. Mindestens 8 Wochen darf der Gerstensaft im Keller reifen bevor er abgefüllt wird. Der Geschmack ist typisch bayerisch – genau das, wonach Touristen suchen.
Das Helle ist der unangefochtene Bestseller der Brauerei. Es besticht durch seine milde, frische Note und ist der perfekte Begleiter für die deftigen Gerichte der Region. Ob in der Stadt, auf den Almen, im Wirtshaus oder hauseigenen Braustüberl – das Helle aus Berchtesgaden ist allgegenwärtig und wird von Einheimischen und Gästen gleichermaßen geschätzt.
Auch das Pils des Hofbrauhauses wird sehr geschätzt. Es ist nicht allzu herb, wie man das von norddeutschen Pils-Bieren gewohnt ist. Genau deshalb mundet es dem bayerischen Gaumen und wird auch von Wanderern und Besuchern begeistert getrunken. Bei allen Bieren hält sich das Brauhaus an das bayerische Reinheitsgebot. Experimente mit zugefügten Aromen und ähnlichem werden strikt abgelehnt. Schließlich ist Tradition ein hohes Gut – auch in der Braukunst.
Eisbock: Das Meisterwerk der Brauerei
Neben dem Hellen hat das Hofbrauhaus Berchtesgaden noch eine weitere Spezialität im Sortiment, die Kenner und Liebhaber von starkem Bier anzieht: den Eisbock. Dieses Bier ist nicht nur wegen seines intensiven Geschmacks außergewöhnlich, sondern auch aufgrund seiner aufwändigen Herstellung.
Der Berchtesgadener Eisbock wird aus dem traditionellen weihnachtlichen Bockbier hergestellt. Dabei handelt es sich um ein helles Bockbier, das weniger malzig und schwer als die üblichen dunklen Varianten ist. Die Besonderheit des Eisbocks liegt in seiner Herstellungsweise. „Der Prozess ist wirklich komplex“, erklärt Stangassinger. „Bis zu zehnmal wird das Bockbier im Tank eingefroren. Das Wasser friert dabei an den Tankwänden an, und was bleibt, ist die hochkonzentrierte Essenz des Bieres.“
Dieser konzentrierte Brauprozess ergibt ein Bier mit einem beeindruckenden Alkoholgehalt bis zu 14 Prozent. Aus zehn Litern Bockbier wird so ein Liter Eisbock gewonnen – eine Spezialität, die ihresgleichen sucht. Trotz seines hohen Alkoholgehalts ist der Eisbock des Brauhauses überraschend angenehm zu trinken. „Es ist kein Bier, das man in großen Mengen konsumiert, sondern eines, das man genießt,“ betont Stangassinger. „Sein Geschmack ist vollmundig und sollte Schluck für Schluck genossen werden.“
Bier und Tourismus: Ein Erfolgsmodell, auch dank Minikeg!
Seit Juni 2024 füllt das Brauhaus Berchtesgaden sein Helles auch ins Minikeg von Envases ab – ein Format, das besonders bei Touristen sehr gut ankommt. Die handliche Größe des Partyfasses macht es möglich, ein Stück Berchtesgadener Braukunst mit nach Hause zu nehmen, ohne sich um das Pfand kümmern zu müssen. „Das war für uns ein wichtiger Schritt“, erklärt Stangassinger. „Viele Touristen wollten unser Bier mitnehmen, hatten aber keine Möglichkeit, das Pfandsystem zu nutzen. Das Minikeg als Einweggebinde ist da die perfekte Lösung.“
„Unser Partyfass findet sich in vielen Verkaufsstellen, an der Tankstelle, im Getränkemarkt, aber auch in Souvenirshops. Das Minikeg ermöglicht es, ein Stück Berchtesgadener Lebenskultur mit nach Hause zu nehmen.“ Stangassinger erzählt sogar von begeisterten Touristen, die zuhause aus den leeren Partyfässern Lichterketten für den Garten gebastelt haben. Hier kann man schon von einer echten Fanbase sprechen.
Die Fässchen werden in der Brauerei von Hand abgefüllt – und zwar auf der gleichen Maschine, die auch für die Abfüllung der Bügelflaschen des Eisbocks verwendet wird. Der Abfüllprozess läuft dabei problemlos und zuverlässig. Der zuständige Envases-Vertriebsmann Harry Eichholz stand der Brauerei während des gesamten Einführungsprozesses beratend zur Seite. „Herr Eichholz hat uns wirklich gut unterstützt“, lobt Stangassinger. „Die Zusammenarbeit mit Envases verlief reibungslos, und wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“
Die Beliebtheit des Minikegs zeigt sich auch darin, dass die Brauerei bereits nach kurzer Zeit erneut bei Envases nachbestellen musste. „Das Partyfass wird super angenommen“, freut sich der Vertriebsmann. „Es ist inzwischen ein fester Bestandteil unseres Angebots und wird von unseren Kunden begeistert genutzt. Gut möglich, dass wir bald auch noch eine andere Sorte ins Minikeg füllen – warum nicht auch Partyfässer mit Bockbier zu Weihnachten?“
Fazit: Bier und Tourismus sind eine perfekte Kombi!
Das Hofbrauhaus Berchtesgaden steht für handwerkliche Braukunst auf höchstem Niveau. Inmitten einer touristisch geprägten Region verbindet es Tradition mit Innovation. Während die Touristen das typische bayerische Bier in den Gaststätten und auf den Almhütten genießen, setzen sie auch zunehmend auf das praktische Minikeg, um das Berchtesgadener Biererlebnis mit nach Hause zu nehmen.
Mit dem Hellen als Bestseller und dem Eisbock als außergewöhnlicher Spezialität hat das Brauhaus zwei echte Aushängeschilder, die weit über die Region hinaus bekannt sind. Die Zusammenarbeit mit Envases und die Einführung des Minikegs haben das Angebot noch einmal erweitert und den Biergenuss für Touristen und Einheimische gleichermaßen zugänglicher gemacht.
Das Hofbrauhaus Berchtesgaden bleibt damit nicht nur eine feste Größe im Berchtesgadener Land, sondern beweist auch, dass dass Tradition und handwerkliche Braukunst noch immer ein Erfolgsmodell sind – ganz im Sinne des Mottos: „Bier brauen dort, wo andere Urlaub machen.“